Willkommen zum Projekt 2024
Im Alter von gerade einmal 16 Jahren hat Josef Gabriel Rheinberger 1855 sein weltberühmtes Abendlied komponiert. Im Projekt 2024 wird es zusammen mit weiteren, sorgfältig mit Liebe ausgewählten Perlen aus allen Phasen seines Schaffens erklingen. Der Rheintaler Bach-Chor freut sich auf intensive, effiziente Proben und wird alles dafür geben, die Musik des grossen Meisters am 20. September 2024 in der Kathedrale St. Gallen und 22. September 2024 in der Kirche St. Martin in Eschen FL in die Herzen der Zuhörenden zu tragen. Chorleiter Alexander Seidel und der Vorstand laden ein, sich zum Mitsingen anzumelden oder sich zumindest die Konzertdaten zum Besuch freizuhalten.
Projekt 2023 –
Intensive Proben, wunderbare Konzerte, begeistertes Publikum, es bleiben Dankbarkeit und Freude
Foto Silvia Thurner , Konzert Dom St. Niolaus, Feldkirch
Foto Tamara Zhelezniak, Konzert Stephansdom Wien
Foto von Werner Hangartner, Schlussapplaus Stephansdom
Foto Silvan Mattle, Konzert evangelische Kirche Heiden
nach dem Dritten Theil der Clavier Übung, Leipzig 1739
«DIE UNTERTREIBUNG DES JAHRHUNDERTS»
Johann Sebastian Bach veröffentlichte 1739 in Leipzig eine Folge von Orgelwerken basierend auf – damaligen Menschen – wohlvertrauten Chorälen. In der heutigen Zeit ist es sicherlich nicht falsch, vom Zuhörenden nicht dieselbe Vertrautheit zu erwarten und den Orgelwerken die zugrunde liegenden Choräle, in berührend schönen bach’schen Chorsätzen, zur Seite zu stellen. So gestaltet Alexander Seidel ein faszinierendes Zwiegespräch zwischen dem Rheintaler Bach-Chor und dem Organisten Sebastian Bausch, St. Gallen. Alexander Seidel wird den Chor vom Cembalo aus dirigieren, wie es vielleicht auch von Johann Sebastian Bach gehalten worden wäre.
Versprochen ist Musik, die niemanden kalt lässt, die vom Kyrie bis zum Flehen nach Frieden (Verleih uns Frieden gnädiglich) die Seele tief berührt und beschenkt.
Ein Wort noch zum (sperrigen) Werknamen:
«Clavier» war zu Bachs Zeiten noch der Sammelbegriff für alles, was Tasten hat, damals gab es keine Irritation, wenn mit «Clavier» die Orgel gemeint war. Dass Johann Sebastian Bach dieses Werk sec «Clavier Übung» nannte, sei aber bei dieser Sammlung an gewaltigen Choralbearbeitungen, an Präludien, Fugen und Stücken für den Gottesdienst, die nach höchster Meisterschaft rufen, «die Untertreibung des Jahrhunderts» meinte Organist Sebastian Bausch in einem Interview. An dieser Jahrhundert Untertreibung arbeiten also Chor, Organist und Dirigent und freuen sich, an der grossen Aufgabe zu wachsen.
Drei Kirchen mit besten Orgeln und wunderbarer Akustik und Ambiente öffnen ihre Türen. Zum ersten Mal darf der Chor im Dom St. Nikolaus in Feldkirch zu Gast sein, eine Ehre. Gleiches gilt umso mehr für den nun wahr werdenden Traum, im Stephansdom in Wien ein Abendkonzert zu geben. Und so macht es tiefen Sinn, das dritte Konzert am Dank- Buss- und Bettag anzusetzen: Dankbarkeit und Gebet werden in Heiden innig sein.
Mitteilung zur Besetzung:
Die Orgel spielt neu Umberto Kostanić, München
Mehr Informationen hier
Foto Max Pflüger
Foto Tamara Zhelezniak
Mit plastisch sprechender Zeichengebung vermittelte der Dirigent Alexander Seidel vor allem auch dem Chor die entsprechende heroische Schlagkraft in diesen prunkvollen Feiertagsmusiken. Er achtete auf die Möglichkeiten der Choristen und formte eine homogene, stets durchhörbare Einheit. Mit hoher Klangkultur wurde hier trotz Masse immer schlank und packend musiziert. Die fein austarierten Stimmen und die zielgerichtete vokale Kraftentfaltung waren so mitreissend, dass dem minutenlangen Schlussapplaus nicht anzumerken war, dass da nur ein halbvoller Saal klatschte. Da haben manche Freunde der Chormusik etwas versäumt.
Kultur aus der Region für die Region, zeigen wir, dass uns dies freut, dass wir dankbar sind dafür. Wir zeigen es mit der Musik und Sie mit Präsenz am Abend des Konzertes. Unser Wunsch: Rappelvolle Kirche am Bettag, 18.09.22, um 17:00
Am Samstag, 10.09. hatten wir die Stellprobe des Chores in der katholischen Kirche Altstätten. Natürlich- ohne Männerchor gäbe es kein Podest, herzlichen Dank für die grossartige Hilfe! Der Rheintaler Bach-Chor wird dafür ganz wunderbar singen!
Projekt IV
GEORG FRIEDRICH HÄNDEL
Dettinger Te Deum HWV 283
Ode for St. Cecilia’s Day HWV 76
MITWIRKENDE
Jenny Högström, Sopran
David Erler, Altus
Nik Kevin Koch, Tenor
Clemens Morgenthaler, Bariton
Concerto Stella Matutina Göfis A
Rheintaler Bach-Chor Altstätten CH
Flyer A5/2 Seiten Programmheft
Die 6. Jahreshauptversammlung startete am Freitag, 1. Juli 2022 mit feiner musikalischer Eröffnung. Hans-Peter Küng spielte gross mit Händels Musik auf. Passend zur Vorfreude auf die beiden Konzerte im September in Schaan und Altstätten. Die produktive Sitzung endete mit einem gemütlichen Apéro im schönen Ambiente des Hotels Sonne.
So kann Urlaub beginnen :-)).
Am 20. August startet der Rheintaler Bach-Chor mit einer Ganztagesprobe zum letzten Drittel der Probenarbeit.
Fotoshooting für Händel – nicht nur unser Gesang ist schön :-))
Fotos Sandra Hanak, Widnau
Alexander Seidel
Neuer Dirigent, neues Werk, neue Freude
«Es geht weiter» war das Resultat der Hauptversammlung des Rheintaler Bach-Chores vom 8. August 2020 und der Vorstand hat den damit verbundenen Auftrag, sich um eine neue Chorleitung und ein neues Projekt zu kümmern, mit Freude und Ernsthaftigkeit entgegen genommen. Es wurde recherchiert, Gespräche geführt, Ideen gesammelt und Empfehlungen von versierten Branchenkennern eingeholt. Und das Schicksal meinte es gut: Der favorisierte Dirigent war gar nicht abgeneigt, zeigte sich vom angedachten Werk begeistert und 60 Chormitglieder begrüssten einstimmig und hoch erfreut die Wahl von Alexander Seidel. Auch die Idee eines Händelprojektes mit dem «Dettinger Te Deum» fand grosse Zustimmung. Händel hatte dieses Werk für einen Dankgottesdienst nach einem militärischen Sieg geschrieben. Der Rheintaler Bach-Chor verknüpft so damit ganz stark die Hoffnung, mit dieser Musik im September 2022 für die Befreiung von einer lähmenden Pandemie danken zu können.
Alexander Seidel und der Vorstand hatten in den ersten Monaten 2021 alles Notwendige vorbereitet und so startete der Chor am Samstag, 11. September 2021 mit einem eindrücklichen Kickoff und drei weiteren Proben in Oktober und November 2021. Nach einer pandemiebedingten Pause wurde die Probenarbeit am 5. Februar 2022 wieder aufgenommen.
Es geht weiter!
Die Hauptversammlung 2020 fand Corona bedingt am 08.08.2020 im Hotel Sonne in Altstätten SG statt. Einstimmig fiel der Entscheid, den Verein auch in diesen besonderen Zeiten im Sinne der Statuten weiterzuführen. Auch in Zukunft sollen die organisatorischen und finanziellen Voraussetzungen für die Aufführung grosser Werke der Chorliteratur geschaffen und so alle 2 – 3 Jahre engagierten Sängerinnen und Sängern der regionalen Laienchöre Zugang zur ganz grossen Musik ermöglicht werden. Der RBC soll weiterhin „grenzenlos“ sein, im Verein sind schon heute Sängerinnen und Sänger aus allen vier Ländern der Region Bodensee-Alpenrhein vertreten. Der Vorstand übernahm von der Versammlung die Aufgabe, sich zu Handen der nächsten Vereinsversammlung am 27. Februar 2021 Gedanken zu den musikalischen Plänen 2021 und 2022 zu machen und insbesondere die Wahl einer neuen Chorleiterin, eines neuen Chorleiters vorzubereiten.
Wunderbar nachklingend das Projekt 2019:
Wie schön singt uns der Engelschar
Mitsingkonzert bei „sonntag 5nach5“, 8. Dezember 2019, Rebstein
Es weihnachtete sehr am Sonntag, 8. Dezember 2019 in der katholischen Kirche Rebstein. Die Kirche füllte sich mit weit über 150 sangesfreudigen Besucherinnen und Besuchern (die Liederhefte mussten gar geteilt werden). Dreissig Sängerinnen und Sänger des Rheintaler Bach-Chors legten unter der Leitung von Jürgen Natter mit wunderschönen Weihnachtsliedern alter Meister gleich zu Beginn die richtige Stimmung in den warm ausgeleuchteten Kirchenraum. Kerstin Kobelt, Mitsängerin im Chor und Dirigentin des evangelischen Kirchenchores Marbach, übernahm im Wechsel mit dem Chor die Anleitung zum Gesang mit allen Besuchern. Und sie verstand es, das ganze Auditorium im Nu zu einem eindrücklichen drei- und vierstimmigen mächtigen Chor zu verschmelzen. Jürgen Natter nutzte dabei die Truhenorgel und trug mit liebevollen Überleitungen und feinfühligen Begleitungen zum Gelingen des spontanen Gesangs bei. Der Rheintaler Bach-Chor überzeugte mit herausragendem a cappella Gesang und berührte mit der Botschaft der Lieder die Zuhörenden tief.
RHEINTALER BACH-CHOR
Vom Jubiläumsprojekt zum Verein
Als Jubiläumsprojekt „125 Jahre Frauenchor Altstätten“ debütierte im März 2015 ein Gemeinschaftschor von 100 Sängerinnen und Sängern aus 28 Chören des St. Galler Rheintals, aus Vorarlberg, Bayern und Baden-Württemberg unter dem werkbezogenen Projektnamen «Rheintaler Bach-Chor» mit zwei Aufführungen der Bach‘schen Johannes-Passion. Der grosse Erfolg ermutigte 2016 zur Gründung des Vereins „Rheintaler Bach-Chor“, um die beeindruckende Kraft der regionalen Chöre im Dreiländereck Bodensee durch periodischen Zusammenzug für Grosses zu nutzen. Einer mutigen Initiative und einer schönen Idee wurde so der Weg zur verdienten Nachhaltigkeit geöffnet.
Nicht Konkurrenz, sondern zusätzliches Angebot
Der Rheintaler Bach-Chor pflegt den anspruchsvollen Chorgesang und will insbesondere durch angepasste Probenarbeit engagierten Laiensängerinnen und Laiensängern Zugang zu grossen Chorwerken ermöglichen. Von den Mitwirkenden wird besonderes Engagement und Probenfleiss erwartet. Der Rheintaler Bach-Chor steht nicht in Konkurrenz zu den bestehenden Laienchören, sondern ist ein bereicherndes Zusatzangebot für deren Sängerinnen und Sänger. Ungefähr alle zwei bis drei Jahre will der Vorstand die finanziellen und organisatorischen Voraussetzungen für die Aufführung grosser Chorwerke erarbeiten.
Nicht nur Werke von Bach auf der Wunschliste
Die Musik Johann Sebastian Bachs wird dabei einen zentralen Platz einnehmen, wie es der Name des Vereins zeigt. Doch auf der Wunschliste stehen auch Werke anderer grosser Komponisten.
Chorleiter Jürgen Natter wählte als erstes Werk nach Vereinsgründung die Toggenburger Passion des zeitgenössischen Ostschweizer Komponisten Peter Roth. Durch diese Musik wurde nicht nur der regionalen Verbundenheit in schönster Weise Ausdruck verliehen, sondern vor allem eine mit der Johannes-Passion vergleichbare Intensität und spirituelle Berührung erreicht. Und genau darum soll es gehen : Die Seele der Menschen mit Musik zu berühren.